Brandschutzhelfer übernehmen in einem Betrieb eine entscheidende Funktion.

Im Notfall kann es darum gehen, Menschenleben zu retten. Generell gilt es aber auch, den Betrieb selbst zu schützen. Denn etwa 70% aller Unternehmen müssen nach einem Brandfall Insolvenz anmelden.

Das Gesetz sieht eine Anzahl von etwa fünf Prozent der Mitarbeitenden vor, die entsprechend als Brandschutzhelfer ausgebildet sein müssen. Je nach spezifischen betrieblichen Gegebenheiten kann die Zahl auch höher sein. Sie wollen Ihre Mitarbeitenden oder sich selbst entsprechend weiterbilden? Bei Praevencio bieten wir Ihnen die Ausbildung zum Brandschutzhelfer in Köln an. Unser geschultes Lehrpersonal vermittelt Ihnen Theorie sowie Praxis gut zugänglich und realitätsnah.

Gesetzliche Grundlage für den betrieblichen Brandschutzhelfer

Die gesetzliche Notwendigkeit für die Ernennung eines Brandschutzhelfers ergibt sich aus folgenden Rechtsgrundlagen:

• Dem Arbeitsschutzgesetz: § 10 Absatz 2 „Erste Hilfe und sonstige Notfallmaßnahmen“
• Den Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR): ASR A2.2 „Maßnahmen gegen Brände“ Abschnitt 6.2 „Brandschutzhelfer“
• Der Unfallverhütungsvorschrift: „Grundsätze der Prävention“ (BGV/GUV-V A1) § 22 Absatz 2 „Notfallmaßnahmen“

Die genaue notwendige Anzahl der Brandschutzhelfer ergibt sich aus der Gefährdungsbeurteilung. Wie eingangs erwähnt, ist bei normaler Brandgefährdung ein Anteil von fünf Prozent vorgesehen. Es ist wichtig, dass stets ein Brandschutzhelfer im Betrieb anwesend ist. Daher sind Aspekte wie Schichtarbeit, Abwesenheit der Beschäftigten durch Krankheit, Urlaub oder Weiterbildungen sowie eventuelle Personalwechsel zu berücksichtigen.

Arbeitgeber*innen profitieren von der Weiterbildung, da sie eine wichtige berufliche Zusatzqualifikation darstellt und zudem auch im Alltag zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl beiträgt.

Brandschutzhelfer Ausbildung bei Praevencio: Lehrgangsinhalte und Aufbau

Die Ausbildung zum Brandschutzhelfer bei Praevencio umfasst einen theoretischen sowie einen praktischen Teil. Die Teilnahme an der Praxisübung ist Voraussetzung, um die Brandschutzhelferausbildung zertifiziert und anerkannt zu bekommen.

Folgende Inhalte werden im theoretischen Teil innerhalb von zwei Unterrichtseinheiten à 45 Minuten vermittelt:

• Grundzüge des Brandschutzes: rechtliche Grundlage, Brandursachen
• Betriebliche Brandschutzorganisation: betriebsspezifische Brandschutzeinrichtungen, Sicherheitskennzeichnungen, Fluchtwege
• Präventiver Brandschutz
• Funktions- und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen: Brandklassen A-F, Einsatzbereiche und -regeln
• Brandgefahren: Gefahren für Personen, mechanische und thermische Gefährdungen
• Verhalten im Brandfall: Evakuierung, Personenschutz, Alarmierung und Einweisung der Feuerwehr, Selbstschutz (Grenzen des Brandschutzes)

Im Rahmen der realitätsnahen Übung können die Teilnehmenden den Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen erproben. Das hilft, um Wirkungsweise und Leistungsfähigkeit einschätzen und Löschtaktiken praxisnah kennenlernen zu können.

Die Brandschutzhelferausbildung muss aus rechtlicher Sicht nicht wiederholt werden, dennoch ist eine Auffrischung alle drei bis fünf Jahre empfehlenswert, um den eigenen Wissensstand aktuell zu halten und im Ernstfall wirklich kompetent agieren zu können.

Unsere Brandschutzhelfer Ausbildung in Köln – Der Domstadt am Rhein

Köln, eine der ältesten Städte Deutschlands, liegt im Herzen von Nordrhein-Westfalen und ist bekannt für ihre reiche Geschichte, beeindruckende Architektur und lebendige Kultur. Mit über einer Million Einwohnern ist Köln die viertgrößte Stadt Deutschlands und ein bedeutendes Wirtschafts- und Kulturzentrum. Die Stadt ist berühmt für ihren gotischen Kölner Dom, der jährlich Millionen von Touristen anzieht, sowie für ihre lebendige Karnevalstradition, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.

Brandschutz in Köln

In einer großen und dicht besiedelten Stadt wie Köln ist der Brandschutz ein zentrales Thema, um die Sicherheit der Bürger und die Integrität der zahlreichen historischen und modernen Gebäude zu gewährleisten. Der Brandschutz in Köln wird von verschiedenen Akteuren organisiert und umgesetzt, darunter die Feuerwehr Köln, städtische Behörden und private Sicherheitsfirmen.

Feuerwehr Köln

Die Feuerwehr Köln spielt eine entscheidende Rolle im Brandschutz der Stadt. Sie ist eine der ältesten und größten Feuerwehren Deutschlands und verfügt über eine beeindruckende Infrastruktur. Die Feuerwehr Köln betreibt mehrere Feuer- und Rettungswachen, die strategisch über das Stadtgebiet verteilt sind, um schnelle Einsatzzeiten zu gewährleisten. Zu den Hauptaufgaben der Feuerwehr gehören:

• Brandbekämpfung: Schnell und effizient Brände zu löschen, um Menschenleben zu retten und Sachschäden zu minimieren.
• Rettungsdienst: Bereitstellung von Notfallmedizin und Rettungsdiensten bei Unfällen und anderen Notfällen.
• Brandschutzprävention: Durchführung von Brandschutzinspektionen, Beratung und Schulungen, um Brände zu verhindern und die Sicherheit zu erhöhen.

Brandschutzprävention und -schulungen

Neben der Brandbekämpfung ist die Prävention ein wichtiger Bestandteil des Brandschutzes in Köln. Verschiedene Maßnahmen werden ergriffen, um Brände zu verhindern und die Bevölkerung zu sensibilisieren:

1. Brandschutzinspektionen: Regelmäßige Inspektionen von öffentlichen Gebäuden, Unternehmen und Wohnanlagen durch die Feuerwehr und andere Behörden, um sicherzustellen, dass alle Brandschutzvorschriften eingehalten werden.
2. Schulungen und Übungen: Schulungen für Unternehmen, Schulen und andere Institutionen, um Mitarbeiter und Schüler auf Notfälle vorzubereiten. Dazu gehören Evakuierungsübungen, Erste-Hilfe-Kurse und spezielle Brandschutzschulungen, wie zum Beispiel das richtige Verhalten im Brandfall und der Umgang mit Feuerlöschern.
3. Aufklärungskampagnen: Informationskampagnen und Veranstaltungen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Brandschutzthemen. Diese Kampagnen beinhalten oft Tipps zur Verhütung von Bränden, wie das richtige Verhalten im Umgang mit Kerzen, Elektrogeräten und Heizungen.

Gesetzliche Regelungen

Der Brandschutz in Köln und in ganz Deutschland wird durch eine Reihe von gesetzlichen Regelungen und Vorschriften gesteuert. Dazu gehören:

• Bauordnungen: Diese regeln die baulichen Anforderungen an den Brandschutz, einschließlich der Verwendung von feuerfesten Materialien, der Installation von Rauchmeldern und der Gestaltung von Fluchtwegen.
• Arbeitsschutzgesetze: Diese beinhalten Vorschriften zum Brandschutz am Arbeitsplatz, einschließlich der Bereitstellung von Feuerlöschern und der Schulung von Mitarbeitern in Brandschutzmaßnahmen.
• Sonderbauvorschriften: Diese gelten für besondere Gebäudearten wie Hochhäuser, Versammlungsstätten und Krankenhäuser und legen spezifische Anforderungen an den Brandschutz fest.

Herausforderungen und Zukunft

Die Stadt Köln steht, wie viele andere Großstädte, vor Herausforderungen im Bereich des Brandschutzes. Die zunehmende Verdichtung des Stadtgebiets, der Erhalt historischer Bausubstanz und der Umgang mit modernen Risiken wie Elektroautos und Photovoltaikanlagen erfordern kontinuierliche Anpassungen und Verbesserungen der Brandschutzmaßnahmen.

Moderne Technologien und innovative Ansätze spielen eine immer größere Rolle. Die Integration von Smart-Home-Technologien, vernetzten Rauchmeldern und modernen Löschsystemen kann dazu beitragen, Brände frühzeitig zu erkennen und effektiv zu bekämpfen.

Fazit

Der Brandschutz in Köln ist ein umfassendes und vielschichtiges System, das die Sicherheit der Bürger und den Schutz von Eigentum zum Ziel hat. Durch die Kombination von präventiven Maßnahmen, gesetzlicher Regulierung und der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Köln gelingt es, ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung an neue Herausforderungen und Technologien wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, um die Stadt Köln sicher zu halten.